„Mittelrhein Museum Koblenz“ - August-September 2015
Mary Bauermeister - Da capo-Werke aus 60 JahrenProjekt „Kulturerbe“ - gemeinsam mit anderen Künstlern
Rosemarie Bassi, (die mittlerweile auch meine Galeristin ist) und Mary Bauermeister kennen sich schon seit Jahrzehnten. Rosemarie Bassi war die erste Galeristin in Deutschland, die Arbeiten von Mary Bauermeister in einer Ausstellung in ihrer Galerie Rolandshof in Rolandseck zeigte.
Auch privat waren und sind sie eng verbunden.
Am 26.August 2015 fuhr ich mit Rosemarie Bassi zu Mary Bauermeister, die gerade eine große Ausstellung im Mittelrheinmuseum Koblenz vorbereitet.
Begleitend zur großen Retrospektive "da capo" im Mittelrhein Museum Koblenz zeigt Rosemarie Bassi in einer umfassenden Ausstellung "accompagnata" Werke von Mary Bauermeister in ihrer Galerie in Remagen.
An diesem Tag war Pressekonferenz mit mehreren ReporterInnen, gefilmt von einem Kameramann. Es war für mich eine unglaublich schöne Stimmung und faszinierend für mich zu erleben – die lockeren Gespräche mit den Reportern, der familiäre Umgang Rosemarie Bassi und Mary Bauermeister, das Aufbauteam, die Überlegung der optimalen Hängung im Schwarzlichtraum, das sehr nette Einbeziehen meiner Person in ihre Überlegungen Ihres Projektes „Kulturerbe“, das sie gemeinsam mit anderen Künstlern gestalten möchte.
Mary Bauermeister hatte sich zuvor einen gemalten Neandertaler gewünscht, den ich ihr zu/an diesem Termin zeigte. Sie meinte super - bitte laminieren lassen - den legen wir auf den Boden.
Sie wünschte sich zu diesem Projekt von mir eine „Betende“ und weitere Arbeiten – diese Aufforderung hat einen Funken in mir gezündet.
Für dieses Projekt „Kulturerbe“, habe ich dann auch meine beiden Themen Bäume und Taschen wieder aufgenommen:
Bäume begleiten uns seit 300 Millionen Jahren:
- mit dem Holz machen wir Feuer, es wärmte den Höhlenmenschen und auch heute wird in Kaminen Holz verbrannt
- Holz wurde und wird zu Handwerkzeug und Möbeln verarbeiten; (heute nach Gebrauch Sperrmüll)
- Verarbeitung zu Papier, es wurde und wird beschrieben und bedruckt, (heute nach Gebrauch zum Altpapier)
- wir bauen Torf, Stein-und Braunkohle ab – entstanden vor Millionen von Jahren aus Pflanzen und Bäumen. Diese durch Hitze und Wasser umgewandelten Reste begleitet die ganze Menschheit, entstanden vor Millionen von Jahren und wird heute von der Menschheit genutzt und abgebaut.
Aber nicht nur der Baum ist der Begleiter des Menschen, sondern auch die Taschen. Ich habe in die Taschen gepackt: Holzscheite, gezeichnete Bäume auf Packpapier, Zapfen, Papierschnipsel
QR-Code – Keilschrift/ Hieroglyphen
Zeitbogen Uraltes trifft auf Hochmodernes aus meinem Projekt „Verschlüsselter Alltag“ - 2014
Sowohl die Keilschrift als auch der QR-Code sind Zeichen, ähnlich einer Geheimschrift - sowohl damals wie heute.
Tusche auf Leinwand je 30 x 30 cm
„Kunst auf dem Campus – Unterwegs“ - 18. bis 21.Juni 2015
Ausstellung in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach, Kunstforum ´99 e.V. RheinbachIch hatte die große Freude, meine gestalteten Taschen zu dem Thema „Unterwegs“ in Rheinbach zeigen zu können. Der Jury gehörten an:
- Judith Andreae, Galerie Judith Andreae, Bonn-Bad Godesberg
- Eva Maria Hermanns, Künstlerin, Kuratorin Kunstforum Eifel Schleiden-Gemünd
- Dr. Christoph Schreier, stellvertretender Direktor des Kunstmuseums Bonn
Auch der Vorsitzende des Kunstforums, Prof. Dr. Gerd Wiendieck, erzählte mir, das Besucher in den Taschen gekramt haben. Auch hier darf ich sagen, dass meine künstlerische Umsetzung des Themas Interesse geweckt hat.
Rheinbacher.de
Bonner Generalanzeiger
wir Menschen sind unterwegs ...
WOHIN?
Wir sind
UNTERWEGS ... AUF DER SUCHE
... um uns selbst zu finden und andere zu erkennen
... um unsere Ziele zu fokussieren und zu erreichen
… um Lebensunterhalt und Existenz zu sichern.
UNTERWEGS sind wir auch ... auf REISEN ...
… um neue Welten zu entdecken und Kraft zu schöpfen
für neue Unternehmungen.
UNTERWEGS UM DIE FREIHEIT ZU FINDEN
… um unabhängig zu sein, uns frei zu fühlen.
DABEI SIND WIR UNTERWEGS
zu Fuß, zu Land, zu Wasser und im Weltraum
und bedienen uns unterschiedlichster Beförderungsmittel.
UNSERE TASCHEN FÜR
UNTERWEGS
SIND SCHON GEPACKT
und wir tragen sie mit uns.
UNTERWEGS
SIND WIR ABER
VOR ALLEM IM GEISTE!
„Frauen in Krieg und Frieden 15-45-15“ - 2015
In dieser Ausstellung werden erstmalig die Aktivitäten von Frauen für und gegen den Krieg in den Mittelpunkt einer Ausstellung gestellt, die vom 19.4. bis 1.11.2015 im Frauenmuseum besichtigt werden kann.
Siehe auch Veröffentlichung im Presseportal für Pressemitteilungen und News
„Pressekonferenz 15-45-15“ - 2015
„Hoheitsgebiete“
Kriegsbedingt mussten die Frauen Aufgaben und Arbeiten übernehmen, die sonst von den Männern ausgeübt wurden. Um die Rolle der Frau zu dokumentieren, habe ich das typische Symbol der Tasche gewählt. Frauen haben eine besondere Beziehung zu Handtaschen – Taschen gehören zur weiblichen Identität.
Für die Frauenrechtlerin Susan B. Anthony (1820 – 1906) stand die Tasche am Arm für Freiheit und Macht – was sich darin befand, lag in ihrem Hoheitsgebiet.
In den Kriegen übernahmen die Frauen die Hoheitsgebiete der Männer.
In meinen gestalteten Taschen befinden sich Exponate, die die schwere Belastung und die gefährlichen und kräftezehrenden Arbeiten der Frauen dokumentieren, z.B.:
- Ernährung und Versorgung der Familie, wie Feldarbeit, Lebensmittel sammeln, einmachen, kochen, bügeln, nähen, stricken
- Einsatz als Trümmerfrauen zum Wiederaufbau
- Einsatz in Rüstungsindustrie, Munitionsfabriken und an Heimatfront
- Krankenpflege zu Hause und in Notlazaretten in Kriegsgebieten an der Front
- Frauen in Friedensbewegungen, z.B. Bertha von Suttner
- Frauen als Spioninnen, z.B. Mata Hari
- Frauen als Journalistinnen und Fotografinnen; Front und Hinterland wurde mit der Kamera dokumentiert, auch an der Seite kämpfender Männer
- Frauen in der Kunst
Nach Kriegsende wurden die Frauen moralisch aufgerufen und verpflichtet, den heimkehrenden Männern wieder Platz zu machen; sie selbst sollten zurück in ihre angestammte Rolle als Hausfrau und Mutter.
In den Tagen vor der Pressekonferenz fand der Aufbau der Ausstellung statt.
"Dialog", Initiative Kunst Hennef - 2015
Es erschien ein Bericht im Bonner Generalanzeiger , Rhein-Sieg-Ausgabe.
Mein aktueller Katalog 2015 ist da!
Auf fast 40 Seiten präsentiere ich einen Querschnitt meiner Werke und Aktivitäten der zurück liegenden Schaffensperiode.
Interessenten können den Katalog im Versand erhalten. Mit Verpackung und Porto liegen die Kosten bei 15,50€. Verbindliche Bestellungen bitte über meine Kontaktseite.
„Ausstellung im Frauenmuseum Bonn“ - 2014
Das Frauenmuseum Bonn ehrt Gabriele Münter mit einer Ausstellung unter dem Titel "Die Blaue Reiterin und ihr Freundeskreis". Die Ausstellung im Frauenmuseum Bonn, Im Krausfeld 10, endet am 8.3.2015. Weitere Informationen zur bis zum 8.3. laufenden Ausstellung gibt es in meinem Tagebuch des Jahres 2014. |